Omophorion

Bildnis der Heiligen Basilius des Großen (links) und Johannes Chrysostomus (Mosaik) in der Palastkapelle in Palermo, um 1150
Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk mit einem weißen Omophorion

Das Omophorion (griech. ὠμοφόριον zu ὦμος ‚Schulter‘ und φέρειν ‚tragen‘, ‚das um die Schulter zu Tragende‘) ist ein liturgisches Kleidungsstück der Patriarchen, Metropoliten, Erzbischöfe und Bischöfe in den byzantinischen, armenischen und syrischen Kirchen.[1] Es entspricht dem Pallium der Metropoliten in der lateinischen Kirche. Allerdings besteht es im Gegensatz zum Pallium nicht aus Wolle, sondern aus einem etwa 30 Zentimeter breiten, mit Kreuzen verzierten Brokatstoffstreifen, der so um die Schultern geworfen wird, dass die Enden an der linken Schulter nach vorne und hinten herunterhängen (bzw. in der armenischen Kirche und in der ukrainischen katholischen Kirche ein Gabelkreuz ergeben).

  1. Konrad Onasch: Art. Gewänder, liturgische. In: ders.: Liturgie und Kunst der Ostkirche in Stichworten, unter Berücksichtigung der alten Kirche. Koehler & Amelang, Leipzig 1981, S. 136.

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